Die drei IT-Schwergewichte BEA, IBM und Microsoft haben zwei weitere gemeinsame Spezifikationen für Webservices veröffentlicht. WS-Coordination und WS-Transaction sollen die Verknüpfung von Webservices unterschiedlicher Unternehmen ermöglichen. Die ebenfalls vorgestellte Sprache BPEL4WS (Business Process Execution Language for Web Services - BPEL4WS) soll speziell Geschäftsprozesse beschreiben. Kombination aus bestehenden Standards BPEL4WS basiert auf XML und definiert, wie unterschiedliche Geschäftsprozesse zusammenwirken. Diese Prozesse wie Bestellwesen, Mahnwesen oder Ablauf-Management können sich dabei über mehrere Unternehmen erstrecken. Die Sprache kombiniert die bestehenden Standards "IBM Web Services Flow Language" und Microsoft "XLANG". WS-Coordination dient zur Koordination zwischen unterschiedlichen Webservices. Die Spezifikation bietet für Entwickler einen Mechanismus, mit dem sich die Abfolge und das Zusammenwirken von Prozessen, die auf mehrere Webservices verteilt sind, kontrollieren lässt. WS-Transaction setzt auf WS-Coordination auf und erlaubt es Unternehmen, ihre Web-Service-Geschäftsprozesse zu überprüfen. Damit kann rechtzeitig auf Störungen oder Fehler im Geschäftsprozess reagiert werden. Dazu erstellt das System ein Transaktionsprotokoll über den laufenden Betrieb der Webservices. (pte)