Wien - Die Ericsson Schrack BusinessCom AG, die Anfang 1999 im Zuge eines der größten Management-buy-outs in Österreich aus der Ericsson Austria AG hervorgegangen ist, hat nun eine Dienstleistungs-Tochter gegründet. Die neue Telescout Schrack GmbH wird ab Ende November Privat- und Geschäftskunden bei der Anmeldung bei einem der mittlerweile 20 tätigen alternativen Festnetzbetreibern betreuen und die Fernwartung der sich laufend verändernden Telefontarife für diese erledigen, während das Billing bei den Netzbetreibern bleibt, sagte Manfred Jahn, Geschäftsführer der Telescout Schrack und Leiter des Indirektvertriebs bei Ericsson Schrack. Das Up-date der Telefongebühren koste dem Kunden jährlich 290 S (21,1 Euro). Die Telescout Schrack soll mit etwa zehn Mitarbeitern 20 bis 25 Mill. S Umsatz erwirtschaften, berichtete Jahn. Ericsson Schrack hält 41 Prozent an der Telescout Schrack, 59 Prozent stehen in Besitz der deutschen Gerdes AG. Diese stellt sogenannte "Least Cost Router" her, die sich automatisch in das Netz des alternativen Telefonbetreibers einwählen und die Hard- und Software für die Telescout Schrack bilden. Die Router sollen über den Indirektvertrieb der Ericsson Schrack verkauft werden. Das Produktportfolio von Ericsson Schrack beim Indirektvertrieb umfasst mittlerweile 17 Produkte, die speziell auf den SOHO (small- and homeoffice)-Bereich zugeschnitten sind. Ab November soll das Sortiment weiter ausgeweitet werden. Ericsson Schrack beschäftigt laut Jahn derzeit 470 Mitarbeiter und soll heuer 900 Mill. S Umsatz schreiben. (APA)