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Wien - Jeder zweite Internetuser in Wien nützt derzeit bereits die Breitband-Technologie. Dies geht aus einer aktuellen Untersuchung des Wiener Internet- und Telekommarktes des Markforschungsinstituts OGM hervor, bei der 600 Interviews gemacht wurden. Marktbeherrscher im Breitband-Internetbereich in Wien ist der Telekabel-Anbieter Chello. 41 Prozent der Wiener Haushalte bwz. 320.000 Haushalte verfügen laut OGM über einen Internet-Anschluss, 53 Prozent davon haben einen Zugang zum Breitband-Internet. 8 von 10 Breitbandkunden sind laut OGM dabei Chello-Kunden. 44 Prozent der gesamten Internetuser sind Kunden von Chello, 31 Prozent surfen über die Telekom Austria (jet2web), 13 Prozent über die UTA/Netway. Insgesamt sind 84 Prozent der PC-Haushalte mit Internet ausgestattet, 2001 waren es noch 75 Prozent. 49 Prozent aller Wiener Haushalte besitzen zumindest einen Computer. Alternativer Telefonmarkt wenig verändert Im Wiener alternativen Telefonmarkt hat sich hingegen zwischen 2001 und 2002 nur wenig verändert. 45 Prozent aller Wiener Haushalte telefonieren derzeit alternativ, was nur einer leichten Steigerung gegenüber 2001 entspricht. Von 2000 auf 2001 hatte sich die Zahl der Kunden, die zu alternativen Telefonanbieter wechselten, mehr als verdoppelt. In den nächsten Jahren sei im alternativen Telefonmarkt nur mehr mit "marginalen Zugewinnen" zu rechnen, schätzt OGM. Gegen einen Wechsel zu alternativen Anbietern sprächen vielfach geringes Telefonaufkommen sowie hohe Zufriedenheit mit der Telekom Austria (TA). Im alternativen Wiener Festnetzmarkt blieb bis August 2002 laut OGM Priority mit 42 Prozent Marktführer. Tele 2 steigerte seinen Anteil von 29 Prozent 2001 auf 33 Prozent, die UTA nimmt mit 16 Prozent Marktanteil Platz 3 ein. Schlusslicht der großen alternativen Betreiber bildet tele.ring mit 10 Prozent (2001: 13 Prozent). (APA)