Ergänzend zu ihrem Online-Dienst "wienweb" hat die Kabel-TV-Wien, eine hundertprozentige Tochter der Stadt Wien und zu fünf Prozent Miteigentümerin der Telekabel Wien, nun das Internet-Magazin "wienwebplus" gestartet. Über tagesaktuelle Inhalte hinaus, wie sie auf "wienweb" vertreten sind, sollen die Internet-User auf der neuen Website redaktionell aufbereitete Schwerpunkte und ein umfangreiches Informationsangebot finden, kündigte Christian Cap, Geschäftsführer der Kabel-TV-Wien, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz an. "Navigationshilfe durch die Untiefen von Wien" "Wir sehen uns als Portal, aber mit mehrheitlich redaktionellem Inhalt", so Cap. Hauptelement von "wienwebplus" www.wienwebplus.at ist daher das "Magazin", das wechselnde thematische Schwerpunkte aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Forschung und Technologie sowie Kultur und Reisen bringt. Daneben soll die "offene Stadt" als "Navigationshilfe durch die Untiefen von Wien" fungieren, sagte Cap: Ausgestattet mit einer ausgefeilten Suchfunktion soll hier das "umfassendste Wien-Service im Netz" entstehen. Kooperationen mit der Stadtzeitung "Falter" und der APA Ermöglichen sollen das nicht nur die rund 20 redaktionellen Mitarbeiter, sondern Kooperationen mit Medien wie der Stadtzeitung "Falter" und der APA-Austria Presse Agentur. Gespräche mit weiteren potenziellen Partnern laufen noch. Auch mit dem chello-Portal im Wiener Kabelnetz arbeite man eng zusammen. Der Breitbanddienst ist der Provider von "wienweb" und "wienwebplus". Als Zielgruppe bezeichnete Cap Internet-User zwischen "Anfang 20 und 35", die "generell wissensorientiert" sind und rasche sowie unkomplizierte Zugänge zu Infos suchen. "wienwebplus" und die "offene Stadt" müssen nicht auf Wien beschränkt bleiben: Eine derartige Struktur könne auch von anderen österreichischen Städten übernommen werden, meinte Cap. Bei den Zugriffszahlen habe man sich vorerst kein Ziel gesteckt. "Das führt dann dazu, dass wir nur mehr auf Page-Impressions hin programmieren." "wienweb" verzeichnet derzeit 600.000 bis 700.000 Impressions pro Monat und soll in einigen Tagen einem "kleinen Relaunch" unterzogen werden, der noch mehr auf "minutenschnelle Aktualität" abziele. (APA)