Etat
Vivendi Universal will Firmen für zehn Milliarden Euro abstoßen
US-Haus Houghton Mifflin nach einem Jahr wieder zum Verkauf
Der Medienkonzern Vivendi Universal will sich
von Firmen im Wert von mindestens zehn Mrd. Euro trennen. Wie das
finanziell angeschlagene Unternehmen am Mittwoch in Paris ankündigte,
soll unter anderem das erst vor einem Jahr gekaufte US-Verlagshaus
Houghton Mifflin wieder abgestoßen werden. Dafür hatte der damalige
Vivendi-Chef Jean-Marie Messier im August 2001 rund 2,2 Mrd. Dollar
(2,25 Mrd. Euro) hingeblättert. Allein in den kommenden neun Monaten
will das nun von Messiers Nachfolger Jean-Rene Fourtou geführte
Unternehmen den Angaben zufolge fünf Mrd. Euro aus Verkäufen erlösen. (APA/AFP)