Klagenfurt - Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (FPÖ) besteht auf einer Steuerreform im Jahr 2003. "Sie ist notwendig, zwingend und unverzichtbar, weil nur dadurch die Wirtschaft angekurbelt werden kann", sagte er am Freitag bei einem Pressegespräch in Klagenfurt. Daher solle die Bundesregierung nachdenken und Prioritäten setzen. Vorrangig geht es dem Landeshauptmann um die Hilfe für die Hochwasseropfer, um die Vorsorge für Einbrüche am Arbeitsmarkt, speziell durch forcierte Ausbildung für Jugendliche bzw. Umschulungen. "Und an dritter Stelle steht die Steuerreform", sagte Haider. Nur durch sie könne die so notwendige wirtschaftliche Dynamik entwickelt werden. Der Kärntner FPÖ-Obmann Martin Strutz hatte im Bundesvorstand als Einziger gegen den Verzicht der Steuerreform gestimmt. Er hatte in einem APA-Gespräch ebenfalls auf die Notwendigkeit einer Steuersenkung im kommenden Jahr verwiesen. (APA)