Der Laufwerkshersteller Iomega hat eine neue Version seiner Zip-Drives auf den Markt gebracht. Das Zip 750 kann nun 750 Megabyte auf einen Datenträger schreiben. Die Verbindung mit einem PC erfolgt über eine USB 2.0-Schnittstelle. Außerdem will das Unternehmen auf der Apple Expo in Paris im September eine Variante mit FireWire-Anbindung veröffentlichen. Die beiden Versionen kosten 180 bzw. 200 Dollar. Eine Diskette ist für rund 15 Dollar zu haben. Erstveröffentlichung im Jahr 1994 Nach der Erstveröffentlichung im Jahr 1994 stellte die Technologie einen erheblichen Fortschritt gegenüber den Disketten als einzigem preiswerten, auswechselbaren Speichermedium dar. Der Absatz im Bereich der Zip-Laufwerke erreichte 1999 seinen Höhepunkt. Seitdem werden die Zip-Disketten immer stärker von CD-RWs verdängt. Mittlerweile gibt es für nahezu jede Plattform Software, mit der wiederbeschreibbare CDs ähnlich wie Disketten verwendet werden können. Keine Zukunft Dabei wird die Zip-Technologie vor allem im Preis deutlich geschlagen. CD-RW-Rohlinge kosten nur rund ein Zehntel einer Zip-Disk. Mit der breiten Verfügbarkeit von DVD-RW für größere Datenmengen dürfte der Iomega-Technik endgültig der Garaus gemacht werden. Heute haben die Iomega-Laufwerke noch einen Marktanteil von 2,5 Prozent, so eine Erhebung des Marktforschungsunternehmens IDC. (pte)