Sport
Baxter mit Einspruch erfolgreich
Der bei den Olympischen Spielen gesperrte Brite darf im Slalom-Weltcup wieder starten
London - Der britische Slalomspezialist Alain Baxter
hat am Freitag sein Berufungsverfahren gegen den Internationalen
Skiverband (FIS), der den Schotten nach einem positiven Dopingtest
nach seinem Bronzegewinn bei den Olympischen Winterspielen in Salt
Lake City im Juni für drei Monate gesperrt hat, gewonnen. In der
Urteilsbegründung wurde darauf hingewiesen, das die FIS Baxter
gesperrt habe, obwohl sie es als erwiesen angesehen habe, dass der
28-Jährige die verbotene Substanz Methamphetamin, die in einem in den
USA erworbenen Nasenspray enthalten war, nicht absichtlich zur
Leistungsförderung eingenommen hatte.Freude bei Baxter
"Das ist der erste Schritt auf dem Weg zur Gerechtigkeit", freute
sich Baxter. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) bestätigte,
dass die gegen Baxter ausgesprochene Sperre am 18. August enden müsse
und nicht erst, wie von der FIS festgesetzt, am 15. Dezember. Damit
wird der Brite kein Rennen der Saison 2002/03 versäumen. "Alain kann
nun seine Karriere fortsetzen", erklärte der britische
Herren-Cheftrainer Christian Schwaiger aus Salzburg.
Entscheidung über Medaille im September
Baxter dürfte nach dem CAS-Urteil am Freitag bereits am kommenden
Sonntag wieder an FIS-Rennen teilnehmen. Das CAS beschäftigte sich
bei dieser Sitzung in Lausanne nur mit der Sperre, die von der FIS
gegen den Schotten ausgesprochen wurde. Ob Baxter seine Medaille
behalten darf, wird erst bei der CAS-Sitzung am 5. und 6. September
entschieden.(APA/Reuters)