Neu Delhi - Bei Unwettern im Osten Indiens sind mittlerweile bereits mehr als 550 Menschen ums Leben gekommen. Durch den Monsun schwollen die Flüsse in Bihar am Samstag weiter gefährlich an, allein dort starben 309 Menschen. Mehrere Boote seien in den Fluten gekentert, wie Medien berichteten. Etwa 15 Millionen Menschen in 8.000 Dörfern des Bundesstaates sind von den Überschwemmungen betroffen. Schwere Regenfälle im benachbarten Nepal verschärften die Situation weiter, alle Flüsse in Bihar drückten sich mit ungeheurer Kraft gegen die Ufer. Nach Behördenangaben wurde Ernte im Wert von umgerechnet mehr als 36,6 Millionen Euro vernichtet. Auch im Nordosten Indiens, in Manipur, wurden noch immer 500.000 Menschen von den Unwettern bedroht. (APA)