Ökologie
Spanien: Waldbrände zerstörten über 1.000 Hektar Wald
Bewohner kritisieren Organisation der Löschmannschaften
Zamora/Lissabon - Zwei Waldbrände haben in Westspanien
an der Grenze zu Portugal mehr als 1.000 Hektar Waldgebiete zerstört.
Bei den Löscharbeiten kam ein 23-jähriger Helfer ums Leben. Die
Feuerwehr brachte nach Presseberichten vom Sonntag die Flammen unter
Kontrolle. Die Brände hatten zeitweise auch die Ortschaften Latedo
und Nuez de Aliste in der Provinz Zamora bedroht. Mehrere Häuser
wurden vorsorglich geräumt. Die Feuer waren am Donnerstag in Portugal ausgebrochen. Heftiger
Wind trieb die Flammen über die Grenze nach Spanien. Die Bewohner der
betroffenen Gegend übten heftige Kritik an den Behörden. Mit mehr
Entschlossenheit und einer besseren Organisation der
Löschmannschaften hätte ein Übergreifen der Brände auf Spanien
verhindert werden können, hieß es. Portugal wird in diesem Sommer von
einer Serie von Waldbränden heimgesucht. (APA)