Stockholm - Der Sohn eines schwedischen Topmanagers und Multimillionärs hat die Entführung durch eine internationale Kidnapperbande körperlich unbeschadet überstanden. Für den vier Tage lang gefangen gehaltenen Mann wurde angeblich ein Lösegeld in Millionenhöhe gezahlt. Wie die Polizei in Stockholm am Samstag mitteilte, wurden wenige Stunden nach der Freilassung des 23 Jahre alten Lars Westerberg mehrere Tatverdächtige in Stockholm sowie in Luxemburg festgenommen. Nach offiziell unbestätigten Angaben der Zeitung "Expressen" zahlte der Vater Erik Westerberg - Vorstandschef des Kfz-Versicherers Autolivs - den Entführern in Luxemburg eine Summe zwischen 10 und 20 Millionen Kronen (1,1 bis 2,2 Millionen Euro). Die Polizei hatte alle Kontakte zwischen der Familie und den Kidnappern überwacht. (APA/dpa)