Telekom
Verfahren wegen Abfindungen bei Mannesmann-Übernahme verzögert sich
"FASZ": Zeitplan für Ermittlung und mögliche Anklage im Spätsommer laut Staatsanwaltschaft Düsseldorf geplatzt
Das Verfahren wegen der millionenschweren
Abfindungen nach der Übernahme der deutschen Mannesmann AG
durch die
britische
Vodafone Group plc
verzögert sich um eine "nicht absehbare
Zeit". Dies berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung"
(FASZ) unter Berufung auf die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft.
Fristen
Am Freitag sei die Frist abgelaufen, bis zu der die Beschuldigten
- darunter Ex-Mannesmann-Vorstandschef Klaus Esser sowie mehrere
damalige Aufsichtsräte wie Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und
IG-Metall-Chef Klaus Zwickel - bei den Strafverfolgern ihre
Stellungnahme abliefern konnten.
Vorbei
Dieser Termin wurde laut "FASZ" jedoch ausgesetzt. Ein Ende der
Ermittlungen und eine mögliche Anklage im Spätsommer, wie sie der
Zeitplan bisher vorsah, seien damit nicht mehr zu schaffen.
(APA)