Wir müssen jetzt die Ärmel aufkrempeln. Die Natur schlägt zurück. Jetzt geht es um die Solidarität mit den Opfern. Helden im Kampf gegen die Jahrhundertflut. Ich bin stolz auf die Hilfsbereitschaft der Österreicher. Ich bin stolz auf die Familie Niederösterreich. Kärnten wird für den Idealismus seiner Menschen bewundert. Das Leben muss weitergehen. Die Hilfe für die Opfer und den Wiederaufbau hat absoluten Vorrang. Ganz Österreich rückt zusammen. Die Katastrophe darf nicht für parteipolitisches Kleingeld missbraucht werden. Die Politik hat sich auf die Hilfe für die betroffenen Menschen zu konzentrieren. Das ist wie im Krieg. Es ist nicht nur wichtig, dass rasch und unbürokratisch geholfen wird, die Hilfe muss für die Betroffenen auch spürbar sein. Junge arbeitslose Menschen, welche gesund sind und keine Sorgepflichten haben, sollten für Soforthilfeeinsätze in diesen Gebieten organisiert werden. Das Wünschbare muss gegenüber dem Notwendigen zurückstehen. Wir müssen der Bevölkerung jetzt ehrlich sagen, wir können uns das nicht leisten.(Zitate von: Klestil, Schüssel, Riess-Passer, Pröll, Haider, Nießl, Molterer, diversen Kleinpolitikern und der Krone.) (DER STANDARD, Printausgabe, 19.8.2002)