Innsbruck – Mario Matt (Bänderverletzung) und Manfred Pranger (Schulterblattbruch) können aufatmen. Bei beiden an der Schulter verletzten Slalom-Assen aus Tirol ist keine Operation notwendig. Sowohl der Weltmeister aus Flirsch als auch der Gschnitzer müssen allerdings drei Wochen pausieren.

Die Verletzungen waren beim Sommertraining der ÖSV-Techniker in Neuseeland passiert. Pranger war am freien Tag mit einem Quad bergauf gefahren und hatte sich nach hinten überschlagen, dabei war dem Tiroler das schwere vierrädrige Gefährt auf die Schulter gefallen. Am Mittwoch konstatierten die Ärzte Dr. Karl Golser und Univ. Prof. Dr. Gernot Sperner in Innsbruck bei Pranger einen Schulterblattbruch, der aber außerhalb des Gelenks liegt womit eine zwei- bis dreiwöchige Therapie zur Heilung ausreicht.

Matt war beim Riesentorlauf-Training schwer auf die bereits im Winter operierte Schulter gestürzt und hatte wie Pranger das Training in Neuseeland vorzeitig abbrechen müssen. Nach den genauen Untersuchungen in Innsbruck kann zwar eine neuerliche Verrenkung mit Sicherheit ausgeschlossen werden, MRI- und CT-Untersuchung sprechen aber am ehesten für eine Bänderverletzung. Auch beim Weltmeister ist aber eine Operation derzeit nicht notwendig, laut den Ärzten kann Matt das Training in drei Wochen wieder aufnehmen. (APA)