Die Wanderung zu diesem alpinen Paradies lässt sich erweitern, indem man etwa zur bekannten Voisthaler Hütte am Fuße des höchsten Bereichs des Hochschwabs geht. Wer auf keinen Gipfel verzichten möchte, dem bietet sich der Fölzstein an, der allerdings auf unmarkiertem Steig erreicht werden muss. Auf den letzten Metern zum Gipfel geht es durch schrofig-felsiges Terrain, das Trittsicherheit verlangt. Die Mühen werden durch eine prachtvolle Aussicht entlohnt.
Zur Fölzalm bricht man am besten früh auf, denn der obere Teil des Anstiegs liegt in der prallen Sonne, deren Kraft durch die weißen Felsen noch verstärkt wird. Um die Mittagszeit kann man dort arg ins Schwitzen geraten, in der Kühle des Vormittags jedoch ist der Weg zur Alm ein wahres Vergnügen.
Attraktion Fölzklamm
Als Attraktion gilt auch die kurze Fölzklamm, durch die der Weg auf einer Brücke geführt werden muss, weil sonst kein Platz vorhanden wäre. Am Aufstieg kommt man am Gasthaus Schwabenbartl vorbei, einem frühen Stützpunkt der Hochschwabbesteiger. Das Wirtshaus hat viel von seinem alten Flair behalten.
Die Route:
Von Thörl fährt man mit dem Auto über Fölz bis zum Parkplatz und steigt dann auf dem rot markierten Fahrweg bis zum Eingang der Fölzklamm an, hält sich rechts und gelangt zum Schwabenbartl. Dann geht es auf schmalem Steig zuerst steil, später gemütlicher zur Höhe. Nach einer längeren Querung kommt man zur Vereinigung mit dem Klammweg, verlässt den Wald und erreicht die zwei Hütten der Fölzalm. Gehzeit 2 bis 2½ Stunden. Bis zur Voisthaler Hütte und zurück braucht man etwa 2 Stunden, ebenso viel für die Besteigung des Fölzsteins.