Wien - Seit 3. November 1999, mit der
Kundmachung im Amtsblatt zur Wiener Zeitung, läuft die Ausschreibungsfrist
für die Vergabe der Frequenzen für "Wireless Local Loop". Dabei handelt es
sich um Frequenzen für Richtfunkverteilsysteme (Punkt zu
Multipunkt-Richtfunkverteilsysteme-WLL) im Frequenzbereich 26 GHz, mit denen
die "letzte Meile" zum Netzteilnehmer über Funk überbrückt werden kann.
Es handelt sich um insgesamt 10 städtische Regionen, in denen jeweils 18
Frequenzblöcke ausgeschrieben werden, für die weiteren Regionen wird auf
einen späteren Zeitpunkt verwiesen. Antragsteller kann jeder sein, der zum
Zeitpunkt des Endes der Antragsfrist als Telekom-Konzessionsinhabers oder
zumindest als Diensteanbieter ausgewiesen ist. Je Antragsteller und Region
werden maximal zwei Frequenzblöcke mit einer Bandbreite von je 28 MHz
zuteilbar sein.
Die Frequenzvergabe erfolgt in einem Versteigerungsverfahren, wobei jeder
Antragsteller zumindest als Mindesthöhe des Frequenznutzungsentgeltes je 28
MHz-Frequenzblock je Region das Mindestanbot von 150.000 Schilling zu nennen
hat. Die Interessenten können die Ausschreibungsunterlagen bei einem
Fernmeldebüro persönlich, brieflich oder per Fax anfordern, wobei ein
Unkostenersatz von 5000 Schilling anfällt.
Antragsschluss für das Einlangen der Anträge ist der 10. Januar 2000. Am 31.
Jänner 2000 werden die an der Versteigerung teilnahmeberechtigten
Antragsteller bekanntgegeben. Zugleich werden dann auch die
Versteigerungsregeln an die Antragsteller verlautbart. Das
Versteigerungsverfahren, das von der
Telekom Control
durchgeführt werden soll, ist für Ende Februar 2000 vorgesehen.
(medien-recht)