Dulles - Die Anwaltskanzlei Berger & Montague hat am Montag wegen irreführender Bilanzangaben eine Sammelklage gegen die AOL Time Warner Inc, Dulles, und einige ihrer führenden Manager bei einem Gericht in New York eingereicht. Die Ankläger werfen zudem einigen leitenden Mitarbeitern des Konzerns vor, sie hätten auf Grund ihres Insiderwissens einen hohen Gewinn aus der Veräußerung von tausenden von Aktien erzielt. Dabei sei es um Informationen über den Umsatz von AOL gegangen. Denn im Juli 2002 sei bekannt geworden, dass AOL ihre Erlöse durch "ungewöhnliche Transaktionen" ungerechtfertigterweise um 270 Mill. Dollar (276 Mill. Euro) aufgeblasen habe. Geschädigt sind nach Auskunft der Kanzlei sämtliche Personen, die im fraglichen Zeitraum zwischen dem 18. Oktober 2000 und dem 17. Juli 2002 Wertpapiere der AOL gekauft haben. (APA/vwd)