Bourg St. Maurice - Mit leisen Hoffnungen auf eine Medaille waren Österreichs Slalom-Kanuten zu den Wildwasser-Weltmeisterschaften nach Bourg Saint Maurice gereist, die schwerste Strecke der Welt warf die ÖKV-Paddler aber vorzeitig ab und so gab es auch am Schlusstag keine Finalteilnahme für Österreich.Zwar gelang Teamleader Helmut Oblinger im Mannschaftsbewerb am Freitag ein fehlerfreier Lauf, doch kassierte dann Herwig Natmessnig in beiden Läufen je 50 Strafsekunden an Tor Nr. 13. Zieht man diese Fehler ab, wäre für das rot-weiß-rote Team (dritter Teilnehmer war Harald Hudetz) Platz sieben drinnen gewesen, so aber wurde es nur der enttäuschende 16. Rang. Der Titel ging an Deutschland vor Italien und Frankreich. Helmut Oblinger, Österreichs Nummer eins, schaffte nach einer 50 Sekunden-Strafe nicht einmal den Einzug ins Halbfinale im Kajak-Einer. Herwig Natmessnig sorgte mit Rang 30 für die beste Platzierung der Herren, die auch im Teambewerb über Rang 16 nicht hinaus kamen. Violetta Oblinger-Peters war am Sonntag die letzte Hoffnung von Teamchef Helmar Steindl. Doch auch für die durch eine im Training erlittene Handverletzung gehandicapte Oberösterreicherin war im K1-Halbfinale Endstation, Oblinger-Peters belegte Rang 16. (APA) Resultate: Damen - Kajak-Einer: 1. Rebecca Giddens (USA) 216,09 Sekunden - 2. Mandy Planert (GER) 218,11 - 3. Cristina Giai-Pron (ITA) 222,46 - 4. Gabriela Stacherova (SVK) 224,21 - 5. Aline Tornare (FRA) 227,17 - 6. Laura Blakeman (GBR) 227,80. Im Halbfinale ausgeschieden: 16. Violetta Oblinger-Peters (AUT) 120,44 Herren - Canadier-Einer: 1. Michal Martikan (SVK) 192,92 Sekunden - 2. Jan Benzien (GER) 199,29 - 3. Patrice Estanguet (FRA) 199,32 - 4. Juraj Mincik (SVK) 199,64 - 5. Dusan Ovcarik (SVK) 204,33 - 6. Sören Kaufmann (GER) 204,34.