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foto: reuters/foeger
Wien - Kritik an den jüngsten Aussagen des St. Pöltner Diözesanbischofs Kurt Krenn zum Islam kam am Dienstag auch vom Europasprecher der Grünen, Johannes Voggenhuber. "Herr Krenn, und das muss man einmal sehen, ist ein politischer Bischof. Wenn wir bei Herrn Krenn nicht aufpassen, werden wir in einem Zustand erwachen, der uns nicht sehr gut tut. Der Herr Krenn will manches nicht. Er will nicht, dass es in der Welt nach des Menschen Wohl zugeht. Dann die ganze Unduldsamkeit, die da innerlich drinnen ist. Der Herr Krenn ist ein aggressiver Bischof", so Voggenhuber in einer Aussendung. Es habe gar keinen Sinn, "wenn man Herrn Krenn da schöne Worte macht. Ich glaube, wir müssen uns ganz hart auseinandersetzen mit ihm. Mehrere fundamentalistische und antiliberale Bewegungen des Katholozismus waren schon, die nächste haben wir jetzt. Jetzt geht Krenn halt auf einem anderen Weg". Damit replizierte Voggenhuber nicht nur auf den Inhalt der Krenn-Aussagen, sondern auch auf deren konreten Wortlaut. Krenn hatte in einem Interview mit der "Oberösterreichischen Rundschau" erklärt: "Der Islam, und das muss man einmal sehen, ist eine politische Religion. (...) Wenn wir beim Islam nicht aufpassen, werden wir in einem Zustand erwachen, der uns nicht sehr gut tut. Der Islam will manches nicht. Er will nicht, dass es in der Welt nach des Menschen Wohl zugeht. Dann die ganze Unduldsamkeit, die ist da innerlich drinnen ist. Der Islam ist eine aggressive Religion. Es hat gar keinen Sinn, wenn man einem Moslem da schöne Worte sagt. Ich glaube, wir müssen uns ganz hart auseinandersetzen mit ihm. Zwei Türkenbelagerungen waren schon, die dritte haben wir jetzt. Jetzt geht es halt auf einem anderen Weg." (APA)