Telekom
Deutschland: Internet aus der Luft kein Erfolg
Weniger als zehntausend Nutzer bei T-DSL via Satellit - Angebot für ländliche Regionen stößt auf geringes Echo
Erst "einige tausend Nutzer" konnte die Deutsche Telekom
für ihr Produkt T-DSL via Satellit gewinnen, das sie zusammen mit dem Satellitenbetreiber Marketing anbietet. Das geht aus einer Erklärung hervor, die die beiden Konzerne heute in Eschborn abgegeben haben.
Downstream bis zu 768 Kilobit/Sek
Durch den am 1. Mai 2002 gestarteten Breitband-Internet-Dienst haben auch interessierte Haushalte in ländlichen Regionen Zugang zu einem Downstream mit bis zu 768 Kilobit/Sek. Der Breitband-Downstream erfolgt über die ASTRA-Satelliten, als Rückkanal dient die
Telefonleitung. "Interessenten gibt es viele, ob sich das auch mit Leben fühlt, wird sich zeigen", so Friedrich-Karl Reichardt, Sprecher der ASTRA Marketing zu de.internet.com.
Je nach Ausstattung der DVB-S-PC-Karten oder USB-Boxen können u. a. auch verschlüsselte Programme empfangen oder der PC als Videorecorder genutzt werden. Radio-, Fernseh- und PC-Fachhandel sowie Online-Versand bieten die notwendige Hardware zu Preisen von ca. 60 bis ca. 300 Euro an. Ein wichtiges Plus: T-DSL via Satellit bringt über die gleiche 60 cm Satelliten-Empfangsantenne neben Internet auch die ca. 220 frei-verfügbaren digitalen TV- und Radioprogramme auf den PC.
(pte)