Der amerikanische Internet-Provider Information Wave Technologies hat angekündigt, der amerikanischen Musikindustrie in Zukunft den Zugang zu seinem Netzwerk zu verweigern. Tauschbörsen sabotieren und lahmlegen Sollten sich noch andere Provider dem Vorstoß von Information Wave anschließen, so hätte der amerikanische Musikverband RIAA nicht nur eine Reihe neuer Gegner sondern auch erhebliche Schwierigkeiten - Immerhin sollen die ISPs in Zukunft garantieren, dass Multimediatauscher im Internet ein hartes Leben erwartet. Nach den Plänen der Industrie sollen Tauschvorgänge und Tauschbörsen sabotiert und nach einer entsprechenden rechtlichen Absicherung Geräte von Usern sogar lahmgelegt werden. Verletzung der Kunden-Privatsphäre Der kleine Internet-Provider, der im Raum New York und New Jersey tätig ist, begründet seine Entscheidung, RIAA-Mitgliedern den Zugang ins Netzwerk zu verweigern, dass eine Verletzung der Kunden-Privatsphäre durch die angekündigten RIAA-Aktionen möglich wäre. Eigener Gnutella-Client Weiters kündigte Information Wave an, einen Gnutella-Client zu entwickeln, der als Falle für RIAA-Spione dienen soll. In diesem "Honey-Pot" werden Lieder der Billboard Top 100 angeboten werden, doch wer auf die vermeindlichen Schätze zugreift wird automatisch gesperrt.(red)