Sun will ein größeres Stück vom Kuchen im Workstation-Markt. Mit der jetzt vorgestellten Sun Blade 150 Workstation bietet der Konzern nach eigenen Angaben bis zu 76 Prozent mehr Leistung als mit dem Vorgängersystem. Gleichzeitig soll das RISC/Unix-System weniger als die Hälfte kosten als vergleichbare Einsteiger-Workstations des größten Konkurrenten HP. Die Sun Blade 150 Workstation verfügt über einen UltraSparc lli 64-bit Prozessor mit einer Taktfrequenz von 550 oder 650 MHz. Gegenüber dem Vorgänger-Prozessor wurde bei diesem Modell der Level2-Chache auf 512 KB verdoppelt. Die Workstation kann mit bis zu 2 GB Arbeitsspeicher sowie zwei 40 GB Festplatten ausgestattet werden. Sun hat das Gerät mit vier USB- und zwei Firewire-Schnittstellen ausgestattet. Für die Zugriffs-Sicherheit soll ein integrierter Smartcard-Reader sorgen. In der Grundausstattung verfügt das Motherboard über einen PGX64 2D-Grafikbeschleuniger. Für höhere Grafikleistungen im 3D-Bereich kann das Gerät zusätzlich mit zwei Sun XVR-500 Grafikbeschleunigern bestückt werden. Als Betriebssystem kommt Solaris zum Einsatz. Das Unternehmen bietet die Sun Blade 150 Workstation ab 1.395 Dollar an. 69 Prozent aller Unix-Workstations Sun liefert zurzeit 69 Prozent aller Unix-Workstations weltweit aus. Mit seiner jüngsten Workstation positioniert der Konzern nun ein billiges Gerät gegen die wachsenden Konkurrenz der Intel-Workstations mit Linux oder Windows als Betriebssystem im Markt. Im vergangenen Quartal wurden, nach einem Bericht von IDC, vier Mal so viele Intel-Workstations ausgeliefert wie RISC/Unix-Systeme. (pte)