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Der Finanzminister ist überzeugt, dass die Vizekanzlerin als Spitzenkandidatin für die FPÖ ins Rennen gehen wird.

foto: apa/schlager
Innsbruck - Für Finanzminister Karl-Heinz Grasser stellt sich die Frage nach einem FP-Spitzenkandidaten Jörg Haider bei der nächsten Nationalratswahl nicht. Er rechne fest mit Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer in dieser Funktion, sagte Grasser am Mittwoch am Rande einer Pressekonferenz in Innsbruck. Alles andere außer Riess-Passer sei "kaum vorstellbar", meinte der FP-Politiker. Einen entsprechenden Erfolg werde die FPÖ nur dann haben, wenn es eine größtmögliche Geschlossenheit innerhalb der Partei gebe. "Das gilt vom einfachen Parteifunktionär bis zum Landeshauptmann", sagte Grasser. Riess-Passer habe das Vertrauen der Partei. Er werde so lange als Finanzminister zur Verfügung stehen, so lange er das Gefühl habe, dass Reformen umsetzbar seien. "Dann bleibe ich der glücklichste Finanzminister", sagte Grasser. Als Maximum sei für ihn eine zweite Legislaturperiode vorstellbar. Die Frage, ob er auch unter einem Spitzenkandidaten Haider als Finanzminister für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung stehe, "stellt sich nicht", meinte Grasser. (APA)