Madrid - Während Deutschland und andere Länder gegen das Hochwasser kämpfen, leidet Spanien unter großer Trockenheit. Die Wasser-Reserven des Landes haben angesichts der geringen Niederschläge den niedrigsten Stand seit fünf Jahren erreicht, wie das Umweltministerium am Mittwoch in Madrid mitteilte. So seien die Stauseen im Durchschnitt derzeit nur zu knapp 46 Prozent gefüllt. Im vergangenen Jahr waren es im Monat August noch fast 55 Prozent. Die Lage sei zwar Besorgnis erregend, aber nicht alarmierend, hieß es. In Kastilien in Mittelspanien müssten allerdings etwa 10.000 Einwohner in fast 100 Gemeinden durch Tanklastwagen mit Wasser versorgt werden. Die Menschen vor allem im trockeneren Süden des Landes seien deshalb zum sparsamen Umgang mit dem wertvollen Nass aufgerufen.(APA)