Forschungspolitik
"Klimaschutz - Nachzügler" Österreich
Grüne Glawischnigg sieht massiven internationalen und österreichischen Handlungsbedarf
Wien - Nach der Hochwasserkatastrophe in Europa müssten auf
der Weltkonferenz für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg noch
mehr Anstrengungen gegen den Klimawandel unternommen werden, meinte
die stellvertretende Bundeschefin der Grünen, Eva Glawischnig, in
einer Aussendung. "Die Kyoto-Ziele sind entschieden zu wenig, diese
würden bestenfalls eine Stabilisierung bedeuten. Notwendig ist eine
Reduktion der CO2-Emmissionen um 80 Prozent", so Glawischnig.250 Millionen Euro fehlen
"Auch Österreich hat massiven Handlungsbedarf, denn unser Land ist
zum Klimaschutznachzügler in Europa geworden. Derzeit fehlen etwa 250
Millionen Euro für die Erreichung des Klimaschutzzieles", so die
Umweltsprecherin. Scharfe Kritik übte Glawischnig an den USA, die
eine weltweite Reduktion bisher nicht möglich gemacht haben. "Dabei
sind die USA jenes Land, die mehr Energie verbraucht als Europa,
Afrika und Südamerika zusammen", erklärte die Politikerin. (APA)