Inland
Scheibner plant weitere Anschaffungen für das Bundesheer
In der ZiB3 kündigte der Verteidigungsminister wesentliche Verbesserungen für das Heer an
Wien - Verteidigungsminister Herbert Scheibner verteidigte in der ZiB3 einmal mehr den Ankauf von Abfangjägern als
notwendig, um dem Verfassungsgebot des Schutzes der Souveränität und
Sicherheit Österreichs nachzukommen: "Das kann und soll uns niemand
abnehmen". Überlegungen der tschechischen Regierung, den Kauf neuer
Abfangjäger zu verschieben oder zu streichen, seien für Österreich
nicht zutreffend: "Wenn Österreich 70 Abfangjäger hätte und Mitglied
der NATO wäre, dann könnten wir auch so etwas überlegen".Verteidigungsminister Herbert Scheibner plant nach
dem Beschluss für die Eurofighter weitere Anschaffungen für das
Bundesheer. Die Ausrüstung der Soldaten werde "wesentlich
verbessert", kündigte Scheibner an. Angaben über die Kosten macht der Minister zwar nicht,
er betonte aber, dass alle Anschaffungen zusätzlich budgetiert werden
müssten.
Paket gegen terroristische Bedrohungen
Wie Scheibner mitteilte werde derzeit bereits ein neuer Kampfanzug
erprobt. Geplant seien auch ein Paket gegen terroristische
Bedrohungen, ein Paket zum Katastrophenschutz sowie ein Paket für
Auslandsaufgaben.
Trotz angespannter Budgetlage will Scheibner die Ausrüstung des
Bundesheers schrittweise erneuern und "wesentlich verbessern".
Derzeit sei ein neuer Kampfanzug in Erprobung. Geplant seien auch ein
Paket gegen terroristische Bedrohungen, ein Paket zum
Katastrophenschutz sowie ein Paket für Auslandsaufgaben. Über die
Finanzierung machte der Verteidigungsminister keine Angabe. Diese
solle zuerst innerhalb der Regierung besprochen werden.
(APA)