Ökologie
Schadensbilanzen teilweise erstellt
ÖBB spricht von 50 Millionen Euro Schaden allein in Niederösterreich
Wien/St. Pölten/Linz/Salzburg/Eisenstadt - In den
Hochwassergebieten wird weiter aufgeräumt, erst ein Teil der
Verwüstungen lässt sich bisher beziffern: In Niederösterreich hat
allein die Landwirtschaft Schäden in Höhe von rund 15 Millionen Euro
davongetragen, im Bereich Flussbau wurden 13 Millionen
"davongeschwemmt".Schäden
Die ÖBB sprechen von etwa 50 Millionen Euro teuren Schäden nur in
Niederösterreich. In Salzburg haben die Fluten einen Gesamtschaden
von zumindest 100 Millionen Euro angerichtet. Vor allem in Nieder-
und Oberröstereich hat es unterdessen lokal begrenzt neue
Überschwemmungen gegeben.
Salzburgs Finanzlandesreferent LHStv. Wolfgang Eisl (V) sprach am
Donnerstag von Verlusten in Höhe von zumindest 100 Millionen Euro:
wenigstens zehn Millionen Euro hohe Schäden an den Landesstraßen, 40
bis 50 Millionen Euro bei den Gemeinden, und bei Privatpersonen und
Betrieben sei mit mindestens der gleichen Summe zu rechnen. Auf das
Land Salzburg kämen Zahlungen in Höhe von 30 bis 40 Millionen Euro
zu. Man werde das Geld aus dem Verkauf der restlichen Anteile an der
Hypobank hernehmen, "um die Schäden zu verdauen".
Landwirtschaftsflächen
Rund 10.000 Hektar landwirtschaftlicher Flächen sind in
Niederösterreich von den Folgen des Hochwassers betroffen,
bilanzierte Landesrat Josef Plank (V). In erster Linie handelt es
sich dabei um etwa 6.000 Hektar entlang der Donau und um 4.000 Hektar
im Kamp- und Kremstag sowie im übrigen Waldviertel. Die
flussbaulichen Schäden bezifferte LHStv. Heidemaria Onodi (S) mit 13
Millionen Euro.
APA)