Panorama
Italienische Frächter befürchten "Diskriminierungen" in Österreich
Nächtliches Transitverbot über Autobahn A12
Rom - Die italienischen Frächter befürchten
"Diskriminierungen" in Österreich. "Ab Oktober will Österreich den
Lkw den nächtlichen Transit über die Inntalautobahn A12
(Innsbruck-Kufstein) verbieten. Dieser Verbot wird wahrscheinlich
nicht die österreichischen Frächter betreffen. Die Transitfreiheit
einzuschränken, oder sogar auf dem eigenen Gebiet die Lkw grenzender
Länder zu diskriminieren, ist ein enorm gravierender Beschluss, der
das internationale Recht verletzt", liess man in einer
Presseaussendung des Frächterverbands Confetra. Die Frächter forderten Verkehrsminister Pietro Lunardi und
Europaminister Rocco Buttiglione, in Brüssel Druck auszuüben, damit
"dem italienischen Wirtschaftssystem nicht noch mehr Schaden zugefügt
wird". Die Frächter warnten vor der "Ausgrenzung Italiens aus
Europas wirtschaftlichem System" wegen der zunehmenden
Transitschwierigkeiten über die Alpen. (APA)