Griechenland: Xanthi geht mit drei Österreichern in die Saison
Die Latte liegt hoch: ein dritter Platz ist das Ziel
Redaktion
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Athen/Xanthi - Wenn am Wochenende die griechische
Fußball-Meisterschaft, Ausgabe 2002/03 angepfiffen wird, spielen im
Oberhaus auch drei Österreicher mit: Jürgen Leitner, Andreas Lipa und
Günther Friesenbichler im Dress von Xanthi, einer Stadt östlich von
Saloniki. Das Auftaktmatch führt den Meisterschaftsfünften des
Vorjahres und damit UEFA-Cup-Teilnehmer in die Hauptstadt Athen, wo
am Sonntag allerdings nicht einer der Großen wie Meister Olympiakos,
Panathinaikos oder AEK, sondern Akratitos der Gegner sein wird.
Bei Xanthi denkt man an Platz drei
"Nach dem fünften Platz in der vergangenen Saison wurde bei uns
für diesmal die Latte ganz hoch gelegt. Man träumt hier sogar von
einem Platz unter den ersten drei, was zumindest die Qualifikation
für die Champions League bedeuten würde", erzählt Leitner, der schon
ein Jahr für Xanthi (im halbrechten Mittelfeld) zum Einsatz kommt und
von den Anhängern zum "wertvollsten Spieler der Mannschaft" gewählt
worden war. Da kickte er auch noch gemeinsam mit Herbert Gager, der
inzwischen dem Nachwuchs-Trainerstab der Austria angehört. Die
Österreicher machten in Xanthi offenbar einen sehr guten Eindruck,
sodass der Klub mit Andreas Lipa (GAK) und Günther Friesenbichler
(Leoben) im Sommer zwei weitere verpflichtete.
Leitner wartet auf Krankl-Besuch
In die österreichische Fußball-Nationalmannschaft hatte Jürgen
Leitner unter Baric schon "hineingeschnuppert", nun hofft der
Ex-Austrianer einmal auf einen Besuch vom Teamchef bzw. dessen
Assistenten.
Alle gegen Olympiakos
Trotz der hochfliegenden Träume wird Xanthi im Kampf um den Titel
wohl nicht eingreifen können. Alle gegen Olympiakos heißt es wieder
für diese Saison, denn die Mannschaft aus Piräus hat die vergangenen
sechs Jahre beherrscht. Vizemeister AEK Athen (im Vorjahr
punktegleich, aber in den direkten Duellen unterlegen) und
Panathinaikos heißen die Herausforderer. Der Titelverteidiger geht im
dritten Jahr mit Trainer Takis Lemonis ins Rennen, muss aber wegen
Olympia 2004 auf das Olympia-Stadion verzichten und spielt nun in der
Apollon-Arena. AEK wird von Dusan Bajevic (bisher PAOK) trainiert,
der Portugiese Fernando Santos wechselte von AEK zu Panathinaikos.
Frankreich ist mit 18 Spielern die Nummer eins bei den Legionären,
der Bekannteste, Christian Karembeu, spielte für den Meister.
Lederer in der zweiten Liga
In der zweiten Liga ist mit dem Ex-Rapidler Oliver Lederer
(Patraikas) auch ein Österreicher im Einsatz.(APA)
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