Die OECD-Bildungsstudie Pisa hat es wieder einmal gezeigt: Buben sind die schlechteren Schüler. Mädchen bekommen in allen Fächern bessere Noten - nicht nur in klassischen "weiblichen" Fächern. Auch in Mathematik haben Schülerinnen mittlerweile die Nase vorn. Sie sind außerdem deutlich lesefreudiger: 21 Prozent der weiblichen und nur zwölf Prozent der männlichen Befragten in der Pisa-Studie lasen mehrmals pro Woche in ihrer Freizeit. Dieses Verhalten macht auch vor neuen Medien nicht halt: 77 Prozent der Mädchen, aber nur 67,5 Prozent der Buben gaben an, in der Schule das Internet zumindest einmal verwendet zu haben. Lediglich bei der außerschulischen Nutzung sind die Burschen vorn. (DER STANDARD, Printausgabe 24./25.08.2002)