Der führende spanische Mobilfunkanbieter Telefonica Moviles hat eigenen Angaben zufolge mit der Umstrukturierung der Belegschaft in dem deutschen Gemeinschaftsunternehmen, der 3G-Gruppe, begonnen. Die Maßnahme folgt der Entscheidung vom vergangenen Monat, die verlustreichen UMTS-Geschäfte in Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz einzufrieren. Reduzierung um fast 50 Prozent Einem Bericht der spanischen Tageszeitung "El Pais" zufolge hat sich die 3G-Gruppe, die Telefonica Moviles in einem Konsortium mit der finnischen Sonera betreibt, bereits am vergangenen Freitag mit Arbeitnehmervertretern auf eine erste Reduzierung der Belegschaft um 450 von 800 Stellen geeinigt. Bis zum Jahresende soll es dem Bericht zufolge weniger als 100 Mitarbeiter geben. "Umstrukturierung hat begonnen" Der Sprecher wollte die Zahlen nicht kommentieren, sondern bestätigte lediglich, "die Umstrukturierung der Belegschaft in Deutschland hat begonnen". Der Mobilfunkanbieter 3G hatte als eines von sechs Unternehmen im Jahr 2000 eine der deutschen UMTS-Lizenzen ersteigert. Früheren Angaben zufolge bezahlte das Unternehmen 8,5 Milliarden Euro.(APA/Reuters)