Brüssel - Heftige Regenfälle haben am Dienstag in Belgien zum zweiten Mal binnen vier Tagen zahlreiche Ortschaften überschwemmt. Vor allem Gemeinden im südlichen Landesteil waren betroffen. Zahlreiche Straßen wurden gesperrt. Auch die Autobahn zwischen Brüssel und Tournai war streckenweise überflutet. In Wasseiges nördlich von Namur stand das Wasser nach Angaben der Feuerwehr bis zu 1,5 Meter hoch in den Straßen. Verteidigungsminister Andre Flahaut kommandierte Soldaten ab, um den am schwersten getroffenen Familien zu helfen. In einigen Orten wurde Katastrophenalarm gegeben. Die Wasserversorgungsgesellschaft in der Region Namur warnte die Bewohner mehrerer Gemeinden davor, Leitungswasser zu trinken. Es sei im Zuge der Überschwemmungen verschmutzt worden. Bereits am vergangenen Wochenende hatten Unwetter in verschiedenen Landesteilen für Überschwemmungen gesorgt. (APA/dpa)