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Ivica Osim vor seinem Abschied aus Graz?

Foto: APA/Techt
Graz - Am Nachmittag vor dem Rückspiel der dritten Runde zur Fußball-Champions League gegen Maccabi Haifa erklärte Sturm-Trainer Ivica Osim bei einer Pressekonferenz klarer als je zuvor, dass im Falle eines Scheiterns gegen die Israelis sein Rücktritt folgen würde: "Wenn wir verlieren, bin ich nicht mehr Trainer", erklärte der Bosnier, während sein Präsident Hannes Kartnig beruhigen wollte. "Er bleibt mein Trainer, Osim ist so ein verdienter Mann", meinte Kartnig, der später aber hinzufügte: "Osim muss wissen, was er sagt." Bei einer Spielerbesprechung am Montag wurde dagegen deutlich, dass die Mannschaft voll und ganz hinter ihrem Trainer steht. "Dann sollen sie für ihn spielen und laufen", fordert Kartnig die Spieler auf. Schon nach dem Fehlstart (0:3 gegen GAK im Supercup, 0:4 gegen Rapid) hatte sich der Trainer die Sinnfrage gestellt. "Ob es Sinn hat, weiter zu machen, ob ich noch etwas bewegen kann, diese Frage stelle ich mir. Wenn es keinen Sinn mehr hat, dann ist es das Beste, dass ich meine Kappe nehme", sagte er damals. Nun könnte die Zeit zum Abschied gekommen sein. Die Grazer gehen mit der Hypothek eines 0:2-Rückstands aus dem Hinspiel vor zwei Wochen in Sofia in das Rückspiel gegen Haifa.(APA)