Peking - Das Hochwasser auf dem Jangtse-Strom in China drängte am Mittwoch weiter flussabwärts. Die Behörden in den Provinzen Jiangxi und Anhui riefen zu erhöhter Wachsamkeit und Vorbereitungen auf mögliche Überschwemmungen auf. In der Stadt Jiujiang in Jiangxi und am Poyang-See wurden Deichwachen rund um die Uhr eingerichtet. Niemand dürfe gleichgültig sein und sich auf sein Glück verlassen, warnte die Stadtregierung nach Angaben der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua. Millionen von Sandsäcken und Steinen lägen für Notfälle bereit. Auch in der Stadt Nanjing weiter flussabwärts in der Provinz Jiangsu stieg das Wasser über die Warnschwelle. Dagegen gingen die Wasserstände in den Provinzen Hunan und Hubei weiter flussaufwärts beständig zurück. Das Hochwasser soll um den 10. September das Ostchinesische Meer erreichen, zitierte die Tageszeitung "China Daily" einen Experten. (APA/dpa)