Ökologie
Hochwasser auf Jangtse-Strom drängt weiter flussabwärts
Millionen von Sandsäcken und Steinen stehen bereit - Experte: Flut erreicht am 10. September das Meer
Peking - Das Hochwasser auf dem Jangtse-Strom in China
drängte am Mittwoch weiter flussabwärts. Die Behörden in den
Provinzen Jiangxi und Anhui riefen zu erhöhter Wachsamkeit und
Vorbereitungen auf mögliche Überschwemmungen auf. In der Stadt
Jiujiang in Jiangxi und am Poyang-See wurden Deichwachen rund um die
Uhr eingerichtet. Niemand dürfe gleichgültig sein und sich auf sein Glück verlassen,
warnte die Stadtregierung nach Angaben der amtlichen chinesischen
Nachrichtenagentur Xinhua. Millionen von Sandsäcken und Steinen lägen
für Notfälle bereit. Auch in der Stadt Nanjing weiter flussabwärts in
der Provinz Jiangsu stieg das Wasser über die Warnschwelle.
Dagegen gingen die Wasserstände in den Provinzen Hunan und Hubei
weiter flussaufwärts beständig zurück. Das Hochwasser soll um den 10.
September das Ostchinesische Meer erreichen, zitierte die
Tageszeitung "China Daily" einen Experten. (APA/dpa)