Jugendliche haben bei der Handynutzung die Nase vorne. Das bestätigt eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Integral im Auftrag des drittgrößten heimischen Mobilfunkers One . Demnach haben bereits neun von zehn Österreichern zwischen 14 und 19 Jahren ein Handy. Mehr Umsätze bescheren den Mobilfunkbetreibern aber Erwachsene, deren Handyrechnungen im Schnitt um fast 13 Euro höher sind. Älteren Semester Bei den über 20-Jährigen liegt die Handyverbreitung laut One-Mobilfunkbarometer demgegenüber nur bei 66 Prozent. Und während mittlerweile zwar schon stolze 57 Prozent der älteren Semester ihr Mobiltelefon immer bei sich haben, sind bei den Jugendlichen bereits 83 Prozent, so die Studie, bei der rund 1.000 Österreicher befragt wurden. unterschiede Auch was die tatsächliche Nutzung des Handys betrifft, unterscheiden sich die Jüngeren klar von den Älteren. Laut Umfrage dauert ein Telefonat bei Jugendlichen in 80 Prozent der Fälle über eine Minute, bei den über 20-Jährigen sind es nur 65 Prozent. Außerdem ist vor allem für die 14 bis 19-Jährigen das Handy mehr als ein Telefon: 32 Prozent nützen das Mobiltelefon gerne zum Zeitvertreib. Für die Älteren ist dies nicht nachvollziehbar, nur 3 Prozent greifen auf ihr Mobiltelefon zurück, um sich die Langeweile zu vertreiben. Höhere Handyrechnungen haben aber im Schnitt Erwachsene. Laut Umfrage zahlen die Kunden ab 20 Jahren für ihr Vertragshandy stattliche 46,60 Euro im Monat, die 14 bis 19-Jährigen dagegen nur 33,90 Euro. Bei den Wertkartenhandys ist es allerdings umgekehrt: Da investieren Teenager im Schnitt 22,30 Euro pro Monat, die älteren Semester hingegen nur 16 Euro. (APA)