Ökologie
Indische Arbeits- und Tempelelefanten werden registriert
Erkennungs-Chips sollen es den Behörden ermöglichen, bei jedem Elefanten zu überprüfen, ob er legal gehalten wird...
Neu Delhi - Alle Arbeits- und Tempelelefanten in Indien
bekommen Erkennungs-Chips in ihre dicke Haut implantiert. "Das Ziel
ist, Daten über alle von Privatleuten gehaltenen Elefanten zu
bekommen", sagte B. S. Bonal, der Direktor des Zoos von Delhi. Das
berichtete die indische Nachrichtenagentur IANS am Mittwoch. In
Indien werden schätzungsweise mehrere tausend Elefanten bei Arbeiten
im Wald, in Tempeln oder bei Festumzügen eingesetzt. Es ist verboten, Elefanten in der Wildnis zu fangen und
auszubilden. Die Chips sollen es den Behörden ermöglichen, bei jedem
Elefanten zu überprüfen, ob er legal gehalten wird. In freier
Wildbahn leben in Indien noch bis zu 30.000 Dickhäuter. (APA/dpa)