Linz - Dieses Geschenk hatte es in sich: Der oberösterreichische Zoll beschlagnahmte ein Paket mit einem Teddybären, der mit 204 Gramm Kokain im Wert von 40.000 Euro gefüllt war. Den Zöllnern war ein Paket aus Brasilien aufgefallen, in dem sich laut beiliegender internationaler Zollerklärung ein "Geschenk" befand. Als sie es zu Kontrollzwecken öffneten, fanden sie einen zirka 30 Zentimeter großen kuscheligen Teddybären, der stark nach Kaffee roch. Beim Abtasten der Plüschfigur spürten die Beamten einen harten Gegenstand in der Bauchgegend. Sie nahmen eine "Operation" vor und fanden 204 Gramm Kokain. Die Gendarmerie nahm die in der Paket-Adresse angegebene Person unter die Lupe. Diese war völlig ahnungslos. Über sie wollten die wahren Empfänger des Suchtgiftes an die Sendung herankommen. Die beiden mutmaßlichen Täter konnten nach umfangreichen Ermittlungen ausgeforscht und festgenommen werden. (APA)