Unternehmen
Generali Österreich startet mit eigener Pensionskasse
Frauenanteil in Management und Außendienst wird erhöht
Wien - Die österreichische Generali-Gruppe startet mit einer
eigenen betrieblichen Pensionskasse. Die Konzession wurde Mitte
August erteilt, der operative Start erfolgt am 1. Dezember 2002,
gaben Generali Vienna-Chef Dietrich Karner und der neue
Personalvorstand Burkhard Gantenbein am Donnerstagabend bekannt.
Gerechnet wird mit einem jährlichen Beitragsvolumen von rund 15 Mill.
Euro. Für rund 250 neu eingetretene Mitarbeiter gab es bereits seit
Dezember 2000 eine Pensionskassen-Lösung. Nun sollen auch die übrigen
Mitarbeiter in die Pensionskasse aufgenommen werden. Bei der
Generali-Gruppe gebe es damit eine verbindliche Zusatzpension für
alle Mitarbeiter, wobei auch Führungskräfte mit Pensionsverträgen der
Pensionskasse beitreten können.
Frauenanteil erhöhen
Die österreichische Generali-Gruppe beschäftigte zur Jahresmitte
rund 6.275 Mitarbeiter, nach 6.327 Mitarbeitern Ende Juni 2001. Rund
2.800 davon entfallen auf den angestellten Außendienst.
Deutlich erhöhen will der neue Personalvorstand den Frauenanteil
im Management und auch im Außendienst, wo der Frauenanteil derzeit
erst bei 12 Prozent liegt, während es im Innendienst 46 Prozent sind.
Vor rund einem Jahr startete die Generali mit dem AMS Wien ein
Projekt für mehr Frauen im Verkauf. Es habe für die Ausbildung zum
"FinanzCoach" rund 150 Anmeldungen gegeben, 12 Frauen wurden
aufgenommen. Nun soll dieses Pilotprojekt auch auf andere
Bundesländer, zunächst Niederösterreich und Burgenland, ausgedehnt
werden. (APA)