Panorama
Wieder Wirbel um Promi-Hochzeit: Ist Ferres-Ehe ungültig?
Bürgermeister angeblich nicht zu Trauung befugt
Salzburg- Viel Aufregung herrscht derzeit im Land Salzburg
um Prominenten-Hochzeiten. Steht für die am Freitag in Mondsee und
anschließend in Henndorf stattfindende Hochzeit von Hera Lind und
Engelbert Lainer erst seit gestern fest, dass die Trauung rechtlich
über die Bühne gehen kann, sorgte heute das Magazin "News" mit einer
Meldung für neue Aufregung: Die Trauung von Veronica Ferres und
Martin Krug im Mai 2001 in Salzburg könnte ungültig gewesen sein,
weil sie vom Bürgermeister durchgeführt wurde, der dazu aber gar
nicht befugt sei. "News" zitiert nicht näher genannten "Herren Juristen" aus
Salzburg, die das "Bömbchen" platzen lassen haben sollen. Die
Buhlschaft der diesjährigen Festspiele lebe in "wilder Ehe" mit Krug.
"Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (S), der es sich nicht nehmen
hatte lassen, die spektakuläre Trauung im Mai persönlich
durchzuführen (und der erst am Ende der Zeremonie den Standesbeamten
unterschreiben ließ), sei gar nicht befugt, standesamtliche Trauungen
durchzuführen", heißt es in der Zeitschrift.
Das Dementi von Schaden kam prompt. Aus seinem Urlaubsort
bezeichnete er die Meldung als falsch. Es bestehe kein Anlass, die
Ehe der Buhlschaft als eine "wilde Ehe" zu titulieren. Tatsächlich
sei die Trauung des Paares Ferres/Krug von der Salzburger
Standesbeamtin Veronika Pankraz ganz regulär durchgeführt worden.
Bürgermeister Heinz Schaden war mit der Hochzeit des prominenten
Paares lediglich deswegen befasst, weil sich der Bräutigam um einen
Termin für die Trauung direkt an das Stadtoberhaupt gewandt hatte.
Juristen werden in der Angelegenheit allerdings sehr wohl aktiv
werden: Nämlich bei der Prüfung etwaiger medienrechtlicher Aspekte
der "News"-Geschichte, hieß es in einer Aussendung der städtischen
Informationszentrums. (APA)