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Cheney weiss, dass Bush "vorsichtig und besonnen alle möglichen Optionen erörtern und weithin unseren Kongress und unsere Freunden in aller Welt konsultieren will, ehe er über das Vorgehen entscheidet".

Montage: derStandard.at/Foto: Reuters
San Antonio - US-Vizepräsident Richard Cheney hat am Donnerstag versichert, dass die USA im Krieg gegen den Terrorismus und seine staatlichen Förderer keinen Alleingang wollen. Vor Veteranen des Koreakriegs in San Antonio (US-Bundesstaat Texas) bekräftigte er gleichzeitig den Standpunkt, dass Abschreckung und Eindämmung keine geeigneten Mittel gegen den Irak seien. "Jetzt und in der Zukunft werden die USA eng mit der globalen Koalition zusammenarbeiten, um Terroristen und ihren staatlichen Sponsoren das Material, die Technologie und die Kenntnisse zu verweigern, die ihnen den Einsatz von Massenvernichtungswaffen erlauben würde", sagte Cheney. Wie in seiner Aufsehen erregenden Rede vom Montag beschrieb Cheney Saddam Hussein als einen Diktator, der im Besitz von Vernichtungswaffen eine Gefahr für die Region und die Welt wäre. Er sei davon überzeugt, dass Bagdad "recht bald" im Besitz von Nuklearwaffen sein könnte. "Angesichts dieser Bedrohung müssen wir sorgfältig, bedachtsam und in Konsultation mit unseren Alliierten vorgehen." Er wisse, so sagte Cheney, dass US-Präsident George W. Bush "vorsichtig und besonnen alle möglichen Optionen erörtern und weithin unseren Kongress und unsere Freunden in aller Welt konsultieren wird, ehe er über das Vorgehen entscheidet." (APA/dpa)