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Foto: APA/ EPA/ Yoav Lemmer
Johannesburg - Die Demonstrationen am Rande des UNO-Gipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg sind am Samstagnachmittag friedlich zu Ende gegangen. Rund 15.000 Menschen marschierten in zwei getrennten Demonstrationszügen vom Armenviertel Alexandra aus zum acht Kilometer entfernten Tagungszentrum im eleganten Stadtteil Sandton. An dem ersten, etwa 10.000 Menschen umfassenden, Zug beteiligten sich neben landlosen südafrikanischen Bauern auch Gipfelkritiker aus zahlreichen sozialen Verbänden und Gruppierungen. Etwa 5.000 Anhänger des regierenden Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) sowie der Gewerkschaften bildeten den zweiten Zug, der von Gipfelkritikern als "offiziell" kritisiert wurde. Die Demonstranten forderten konkrete Ergebnisse vom UNO-Gipfel sowie Maßnahmen zur Bekämpfung der weltweiten Armut. Die Sicherheitskräfte waren mit einem Großaufgebot an Polizisten, Soldaten und privaten Wachdiensten im Einsatz. Das Tagungszentrum war wie eine Festung abgeriegelt, mit Stacheldraht eingezäunt und durch Wasserwerfer abgesichert. (APA)