Eine Woche nach dem 2:1 im Grazer Derby gegen Sturm und wenige Tage nach der guten Leistung in der Champions League-Qualifikation bei Lok Moskau (3:3) setzte es für den GAK wieder einen Rückschlag. Die total enttäuschenden Grazer, denen offenbar der Russland-Trip noch in den Knochen steckte, verloren beim SV Ried durch ein Tor von Akagündüz (59.) mit 0:1 und halten damit nach acht Runden mit nur einem Sieg unverändert bei sechs Zählern. Die Oberösterreicher verzeichneten hingegen nach dem 3:1 in Salzburg den zweiten Erfolg in Serie.

Sommerkick

Das Match riss allerdings die 3.000 Zuschauer nicht von den Sitzen. Beide Teams zeigten typischen Sommerfußball und arbeiteten nur wenige Chancen heraus. Die größte in der ersten Hälfte hatte GAK-Stürmer Naumoski, der allerdings in der 38. Minute nach Vorarbeit von Aufhauser und Ramusch per Kopf aus fünf Metern an Ried-Keeper Oraze scheiterte.

Zweiter Saison-Heimerfolg

Die Entscheidung fiel in der 59. Minute, als Akagündüz einen Stanglpass von Kührer vom Fünfer verwertete. Akagündüz hatte kurz darauf zwei weitere Einschuss-Möglichkeiten (62.,63.) für die Rieder, deren Erfolg dank ihrer besseren zweiten Hälfte auch durchaus in Ordnung ging. Für die Oberösterreicher ist dies der zweite Heimerfolg in dieser Saison nach dem 2:0 gegen Admira.

Der GAK wiederum vermochte in keiner Phase an die guten Leistungen gegen Sturm und Moskau anzuschließen. Brunmayr und Co. konnten sich überhaupt nicht durchsetzen und auch der in Ungarns Teamkader für das Ländermatch gegen Island einberufene Halmosi blieb völlig farblos. (APA)

  • SV Ried – GAK 1:0 (0:0)
    Ried, 3.000, Plautz

    Torfolge: 1:0 (59.) Akagündüz

    Ried: Oraze – Lesiak – Nentwich, Steininger (46. Feichtinger) – Kührer (83. Lasnik), Darazs, Angerschmid, Glasner, Laimer – Akagündüz (76. Radovic), Sidibe

    GAK: Almer – Tokic – Ehmann, Dmitrovic (80. Kollmann) – Ramusch, Aufhauser, Bazina (69. Tutu), Ceh (63. Yobo), Halmosi – Brunmayr, Naumoski

    Gelbe Karten: Glasner, Oraze bzw. Aufhauser, Tutu