Studie: Börsenflaute erwischte auch Elite der Privatanleger – Zahl der Millionäre ist in den USA zum ersten Mal seit zehn Jahren rückläufig
Redaktion
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Los Angeles/Wien – Erstmals seit zehn Jahren ist die Zahl der Millionäre in den USA rückläufig. Im Juni 2002 verfügten nur noch 3,3 Millionen US-Haushalte über mehr als eine Million Dollar an „investierbaren“ Mitteln. Im Jahr zuvor waren es noch 3,7 Millionen gewesen. Dies ergab eine Untersuchung des Marktforschungsunternehmens NFO World Group, die ähnliche Studien seit 1981 anfertigt. Zuletzt war ein Rückgang an Millionären während der Rezession der frühen neunziger Jahre gemessen worden.
Empfindliche Einbußen
Nach Angaben des Marktforschungsunternehmen hätten sich reiche Privatanleger in den letzten Jahren verstärk am Aktienmarkt engagiert. Hat dies 1996 und 1997 noch zu einem rasanten Anwachsen des „Clubs der Millionäre“ geführt (plus 15 Prozent), so mussten die Anleger während des letzten Jahres trotz starker Diversifizierung ihrer Portefeuilles teils empfindliche Einbußen hinnehmen.
Mehr Superreiche
Zugenommen hat hingegen die Zahl jener Haushalte die über mehr als fünf Millionen Dollar an investierbaren Mitteln verfügen. Diese ist seit vergangenen Juni um 3.000 auf 483.000 gewachsen. Dies Anlegerschicht, meinte ein Sprecher der NFO World Group, würde über eine bessere Beratung in Finanzfragen verfügen und käme damit in den Genuss überlegener Finanzprodukte. (red)
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