Der größte japanische Internet Service Provider Nifty, die Sony-Tochter Sonet und der Provider des Elektronikherstellers Fujitsu wollen ihre Aktivitäten in einem Joint Venture zusammenführen. Weitere Details der Vereinbarung wurden bisher jedoch nicht bekannt, berichtet japan.internet.com unter Berufung auf Unternehmensangaben. Sonet ist die Nummer sechs auf dem Markt, Marktführer Nifty hat fünf Mio. Kunden. Ein Übernahmeversuch durch Sony war im Mai diesen Jahres gescheitert. Schwerer Stand Die ISPs in Japan haben einen deutlich schwereren Stand als Unternehmen in Europa oder den USA, weil der dortige Markt stark fragmentiert ist. Zahlreiche kleine Provider buhlen um die Gunst der wenigen Nutzer. Die meisten Japaner nutzen das Internet nicht über eine Festnetzverbindung, sondern über den mobilen i-Mode-Dienst von NTT DoCoMo.(pte)