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Foto:dpa/Roessler
Hamburg - Die Terroranschläge vom 11. September haben nach Ansicht von TUI-Chef Michael Frenzel keine langfristigen Auswirkungen auf das Reisegeschäft. Dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" sagte der Vorstandschef des weltgrößten Touristikkonzerns, am grundsätzlichen Wachstumspfad im Tourismus habe sich nichts geändert. "Der 11. September war ein Schock, der das Reiseverhalten unmittelbar beeinflusst hat, weil die Leute völlig verunsichert waren." Das habe sich aber schnell wieder gegeben. In Deutschland sei das dann von den ökonomischen Faktoren überlagert worden: durch die Einführung des Euro und die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung. Auch bei einem Krieg gegen den Irak erwartet der TUI-Chef keine grundlegenden Änderungen im Verhalten seiner Kunden. Solche Ereignisse habe es immer wieder gegeben. Beim Golf-Krieg hätten sich die Touristenziele in andere Länder verlagert. "Aber gereist sind die Menschen nach wie vor", sagte Frenzel. Wichtig sei, "dass wir sehr kurzfristig sehr flexibel reagieren".(APA/dpa)