Vorarlberger Strumpfhersteller verbessert Quartalsergebnis - Vorsteuerverlust verringert - Für das Gesamtjahr schwarze Zahlen angepeilt
Redaktion
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Bregenz/Wien - Der Vorarlberger Strumpf- und Body-Hersteller
Wolford hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 (per Ende
April) bei schrumpfenden Umsätzen seine Ergebnisse zwar verbessert,
aber weiterhin tiefrote Zahlen geschrieben. Für den Zeitraum Mai bis
Juli wies das Vorsteuerergebnis (EBT) einen Verlust von 3,7 (nach
-4,4) Mill. Euro aus, teilte das börsenotierte Bregenzer Unternehmen
am Dienstag ad hoc mit.
Der Umsatz lag mit 26,1 Mill. Euro um 5 Prozent unter dem
Vorjahreswert von 27,6 Mill. Euro. Daraus resultierte ein negatives -
wenngleich leicht besseres - Betriebsergebnis (EBIT) von minus 3,2
(nach -3,5) Mill. Euro. Wolford merkte dazu an, dass die eingeleitete
Sanierung und Kostensenkung bereits greife.
Schwarze Zahlen im Gesamtjahr
Für das laufende Geschäftsjahr 2002/03 peilt Wolford ein positives Ergebnis an.
"Unser Ziel ist es, heuer ein positives Ergebnis zu schreiben",
betonte Wolford-Finanzchef Peter Simma. Die
Restrukturierungsmaßnahmen, die im Vorjahr rund 3,4 Mill. Euro
gekostet haben, hätten geriffen. Aus saisonalen Gründen falle das
erste Quartal immer schwächer aus.
Dividende fraglich
Ob es dann für heuer wieder eine Dividende geben werde, könne man
noch nicht sagen. Eine Entscheidung werde dann fallen, wenn das
Ergebnis feststeht. Für das Geschäftsjahr 2001/02 gibt es für die
Aktionäre keine Dividende. Am 3. September 2002 hat die
Hauptversammlung einstimmig dem Vorschlag des Vorstandes, keine
Dividende auszuschütten, zugestimmt.
Während Wolford in Deutschland und Fernost Rückgänge hinnehmen
musste, gab es kräftige Zuwächse unter anderem in Italien, den
Niederlanden und Frankreich.
Weniger Mitarbeiter
Die Wolford-Gruppe beschäftigte im ersten Quartal im 1.617
Mitarbeiter, das waren im Jahresvergleich um 13 Prozent weniger
(1.859 Personen). Die Investitionen wurden in den ersten drei Monaten
2002/2003 um fast zwei Drittel von 2,9 auf 1,0 Mill. Euro
zurückgefahren. (APA)
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