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Ryanair-Chef Michael O'Leary greift im Kampf um Marktanteile zu Freiflügen.

Foto: APA/Stephens
London - Die irische Billigfluglinie Ryanair hat sich auf dem hart umkämpften Flugmarkt einen neuen Werbegag einfallen lassen: Sie will in den nächsten drei Monaten europaweit eine Mill. Freiflüge anbieten. Nach einer Mitteilung von Ryanair vom Dienstag will die Gesellschaft damit daran erinnern, dass sie nicht nur billig fliegt, sondern auch Sicherheit, Komfort und Pünktlichkeit bietet. Das Angebot gilt vom 1. Oktober bis zum 17. Dezember. Nominal kostet der Flug auf dem Ticket 1 Cent, allerdings muss der Reisende die Flughafensteuer- und Gebühren zahlen und kommt so auf einen Preis von rund 37 Euro. Experten gehen davon aus, dass Ryanair mit dem Angebot keine finanziellen Einbußen erleiden wird. Es erstreckt sich nach ihren Berechnungen auf etwa zehn Prozent aller Plätze. Dafür würden die übrigen Sitzplätze dann wahrscheinlich etwas teurer als normal verkauft. Ryanair will doch keine innerdeutschen Flüge anbieten Ryanair ist einem Bericht des "Handelsblattes" zufolge von ihren Plänen abgerückt, ab 2003 innerdeutsche Verbindungen anzubieten. "Ryanair wird 2003 höchstwahrscheinlich keine deutschen Flughäfen miteinander verbinden", sagte Ryanair-Sprecherin Caroline Baldwin der Zeitung (Mittwochausgabe). Andere Verbindungen hätten derzeit Vorrang. Für das kommende Jahr seien entgegen früheren Plänen auch keine neuen Zielflughäfen in Deutschland geplant. (APA/dpa)