Berlin - Die Union hat bei der Bundestagswahl in Ostdeutschland entscheidende Prozentpunkte eingebüßt. Nach einer ZDF-Hochrechnung erreichten CDU/CSU in den neuen Bundesländern lediglich 29,1 Prozent, die SPD kam hier dagegen auf 39 Prozent. Drittstärkste Partei im Osten ist demnach die PDS mit 16,4 Prozent. Die Grünen schafften der Hochrechnung zufolge 5,2 und die FDP 6,6 Prozent. In Westdeutschland stimmten laut ZDF 41,2 Prozent der Wahlberechtigten für die Union, die damit mit großem Vorsprung stärkste Partei wurde. Die SPD erhielt in den alten Bundesländern 37,7 Prozent. Die Grünen kamen hier der Hochrechnung zufolge auf 9,5 und die Liberalen auf 7,7 Prozent. Nach wie vor überhaupt keine Rolle in Westdeutschland spielt die PDS, die nach ZDF-Angaben auf lediglich 1,1 Prozent kam. Laut ZDF lag die Wahlbeteiligung in ganz Deutschland bei 79,1 Prozent, gut drei Prozent niedriger als 1998 mit 82,2 Prozent. (APA/AP)