Bei insgesamt rund 1400 MBA-Programmen weltweit könnten Weiterbildungswillige schnell den Überblick verlieren. Deswegen werden Rankings erstellt. Sie bedeuten Reputation für die Anbieter, aber auch für die AbsolventenEs gibt viele Gründe, den richtigen Master of Business Administration (MBA) aus den weltweit rund 1400 Anbietern für sich auszuwählen. Einer der wichtigsten: die Antwort auf die Frage "Welcher MBA hilft mir bei meinen Karriereplänen weiter?". Eine gängige Methode, um Interessenten die Auswahl leichter zu machen, ist die Erstellung von Rankings. Überträgt sich doch das internationale Image des Anbieters auf dessen Absolventen; genauso die Anerkennung oder Akkreditierung des Master Degrees. Rankings bedeuten natürlich auch für die Business-Schools selbst sehr viel. Nämlich Reputation, Zulauf von Weiterbildungswilligen und schließlich auch Geld. Eines der anerkanntesten Rankings wird seit 1986 von der Marketingagentur Cox Communications Consultants GmbH erstellt, die sich auf den Bereich europäischer Business-Schools spezialisiert hat. Die Rangliste wird seither in zahlreichen internationalen Medien abgedruckt. Die aktuelle Bewertung (siehe nebenstehende Grafik) stammt aus dem Buch "Die besten MBA-Programme in Europa", veröffentlicht von William H. Cox (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2002). Sie basiert auf einer Umfrage bei potenziellen MBA-Bewerbern. Auffallend dabei: Das MBA-Programm der Wiener Wirtschaftsuniversität rangiert unter den besten 20. Ein Ergebnis, das jenem des britischen Wirtschaftsmagazins Euro Business ähnelt. Auch hier war die WU unter den besten 20 Anbietern Europas. In beiden Fällen ist sie die einzige deutschsprachige Uni in der Bestenliste neben der WHU Koblenz. (pi/DER STANDARD, Printausgabe vom 21./22.9.2002)