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Foto: REUTERS/Andrei Pakulov
Irgendwo in diesen Geröllmassen, die auch mehrere Straßen blockieren, sind vermutlich 90 Menschen begraben. Fünf Tage nach dem Abgang einer gewaltigen Gletscherlawine im südrussischen Kaukasus haben die Rettungskräfte die Hoffnung auf Bergung Überlebender so gut wie aufgegeben. Ursprünglich wurden nach der Katastrophe 100 Menschen vermisst, zehn Leichen konnten geborgen werden. Die nach Abschmelzen der meterhohen Eis- und Geröllschichten entstandene Hochwassergefahr soll nun durch kontrolliertes Fluten gebannt werden. Bei sommerlichen Temperaturen waren aus den Gletscherüberresten Tauwasserseen entstanden. (DER STANDARD, Printausgabe, 26.09.2002)